Im letzten Jahr (2020) musste der seit 20 Jahren zur Tradition gewordene Jahresausflug der Tischtennisabteilung des Sportvereins Kirchheimbolanden wegen der Corona-Pandemie erstmals ausfallen. Er konnte nun aber im letzten Juni-Wochenende nachgeholt werden. Die um ein Jahr verschobene Buchung des Ferienhauses Wanderfalk Lodge ließ die zehn Tischtennisspieler aus den drei Herrenmannschaften zwar mit etwas Sorge und Skepsis wegen Ein- und Ausreisebestimmungen sowie Corona-Urlaubseinschränkungen starten. Letztlich war der von TT-Abteilungsleiter Wolfgang Frank und den Sportkameraden Michael Szöke und Daniel Baum perfekt organisierte Ausflug aber problemlos verlaufen und wieder ein tolles Erlebnis:

 

Drei Tageswanderungen bei herrlichem Wetter, ergänzt durch Gondelseilbahn- und Sesselliftfahren, führten zu den Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten in  dem bis fast 3.000 Meter hohen  Bergmassiv mit dem Hochkönig-Gipfel:

Als sehr praktisch erwies sich dabei schon am ersten Tag der Wanderbus, mit dem oberhalb des Ferienhauses zum Arthurhaus gestartet wurde. Nach einer sechsstündigen Panoramawanderung unterhalb des Matrashauses über kleine Wasserfälle und Schneefelder, brachte eine andere Wanderbuslinie die Tischtennisfreunde bequem zurück zum Selbstversorgergrillen im erholsamen Ferienhaus.

Die Karbachalm mit Aufstieg zum Speichersee und Schneeberg (1921 m) wird nicht nur wegen ihrer Jausenbrettl und Speckknödelsuppe sondern auch wegen den vielfältigen tollen Ausblicke den zweiten Tag in der Erinnerung festigen. Gleiches gilt für die Abschlusswanderung von der Marbachhöhe, bei der ein langer Serpentinenweg viele interessante Hinweise auf den historischen Kupfererzbergbau in der Region gab.

Mit den vielen Wanderkilometern wurde die Kondition gestärkt und im Ferienhaus konnte auch an einer Tischtennisplatte Training stattfinden. Dass coronabedingt ein Freundschaftsspiel vor Ort nicht möglich war, soll nach Einschätzung von Abteilungsleiter Wolfgang Frank den für September avisierten Spielbetrieb im Pfälzischen Tischtennisverband, zu dem der SVK fünf Mannschaften gemeldet hat, aber nicht beeinträchtigen: „Wir sind fit und freuen uns, wenn es endlich wieder losgeht.“

Text und Bild: Dr. Manfred Holler